
Das Motto „Schwimmen für saubere Meere“ stand auch beim Lighthouse Swim 2025 im Vordergrund und verbindet die Partnerstädte Kiel und San Francisco. Traditionell nehmen am Open Water Swim in der Kieler Förde auch Schwimmer:innen aus der amerikanischen Partnerstadt teil. Diesmal begrüßten Mitinitiator Dirk Lonnemann und TBA-Vorstand Axel Schulz dazu Brent Butler vom South End Rowing Club. Der Lighthouse Swim verbindet damit Sport, Umweltschutz und Völkerverständigung auf besondere Weise.
In diesem Jahr waren die Wetter- und Wasserbedingungen in der Kieler Förde besonders herausfordernd. Bei Windstärke 8, starker Strömung und kühlen 17 Grad Wassertemperatur verlangte das Event den 225 Schwimmerinnen und Schwimmern und dem Organisationsteam alles ab. Die Veranstalter reagierten umsichtig und verlegten die Strecke kurzfristig an die geschütztere Steilküste von Schilksee nach Falckenstein, um die Sicherheit der Athletinnen und Athleten zu gewährleisten.
198 Teilnehmer entschieden sich für die vier Kilometer, während 27 die anspruchsvolle 14-Kilometer-Langstrecke in Angriff nahmen und dafür dreimal zwischen Schilksee und Falckenstein hin- und her schwammen. Der erst 18-jährige Maximilian Klein aus Nordrhein-Westfalen absolvierte die 14 Kilometer in bemerkenswerten 3 Stunden und 21 Minuten. Schnellste Frau war die Kielerin Lia Schwarze, die für die gleiche Distanz knapp 4 Stunden und 11 Minuten benötigte. Ein besonderes Highlight: Der letzte Schwimmer kam nach über sieben Stunden im kalten Wasser erschöpft, aber glücklich ins Ziel.
Ein großes Dankeschön geht an die Wasserwacht Kiel, die DLRG, Kiel Marketing, insbesondere an Anjoscha Voigtsberger, Frank Hemker und Eva Zeiske, an das Moderationsteam Bernd Lange und Philip Schüller sowie an die vielen ehrenamtlichen Helfer:innen auf dem Wasser und an Land, die das einzigartige Schwimmevent erst möglich machen.
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